VOX BONA
Im Moment Musik
ÜBER UNS
VIELSEITIG UND PRÄSENT
Romantische A-cappella-Musik, zeitgenössische Literatur, barocke Motetten oder die großen Oratorien der Kirchenmusik – VOX BONA steht für packende musikalische Erlebnisse. Markenzeichen der etwa 50 Sänger:innen ist eine mitreißende Präsenz, die Konzertbesucher:innen, Jurymitglieder und Presse gleichermaßen in den Bann zieht.
Experimentelle Vokal-Improvisation, Musiktheater oder politisch-musikalische Themenabende – VOX BONA steht für Neugier auf ungewöhnliche Projekte.
VOX BONA, das ist: IM MOMENT MUSIK! Wir sind, was wir singen – in diesem Moment!
TRADITIONSBEWUSST UND EXPERIMENTIERFREUDIG
Räumliche und klangliche Heimat des Chores für Konzerte von Monteverdi und Bach bis Schönberg und Rehnqvist ist die Kreuzkirche in Bonn mit ihrer weiten, offenen Akustik und dem großen Kirchenschiff, in dem 1200 Zuschauer:innen Platz finden können. Dieser großartige Ort inspiriert VOX BONA zu immer neuen innovativen Projekten in der Spannbreite zwischen Oper und Musiktheater über inszenierte Themenkonzerte bis hin zu Improvisationen im Raum. Ausgehend von diesen Wurzeln stellt sich VOX BONA stets sehr erfolgreich einem internationalen Publikum in Wettbewerben, Konzertreisen, Rundfunk-, CD- und Fernsehproduktionen.
»Direkt ins Herz.«
Leipziger Volkszeitung
UNSERE KONZERTE
STIMMEN ÜBER VOX BONA
„Es ist jedes Mal ein großes Vergnügen, VOX BONA zu hören und zu erleben und ich bin glücklich, dass ich schon einige Male die Gelegenheit hatte, zusammen mit diesem außergewöhnlichen Chor zu musizieren. Was diese singenden Musiker auszeichnet, ist ein gemeinsam empfundener freier, weiter Klang, der die gesamte Bandbreite von Schönheit, Textverständlichkeit und -interpretation, Brillanz, Durchsichtigkeit, Klarheit und emotionaler Kraft erfüllt. Alle Sänger singen aus purer Freude füreinander – so scheint es – und werden von ihrer inspirierenden Impulsgeberin Karin Freist-Wissing in die Verantwortung genommen, sodass jeder immer sein Bestes gibt.
Auch menschlich ist es stets eine Bereicherung, VOX BONA zu erleben, ihre Gelassenheit und ihr inneres Brennen übertragen sich sofort auf die Zuhörer.
Wie schön, dass es diesen wunderbaren Chor gibt!“
„So ein toller Klang, sauber und so präsent in der Aufführung. Die Dirigentin Karin Freist-Wissing und ihr Chor sind ein wundervolles Team!“
„Eine bunte Mischung recht unterschiedlicher Charaktere, die dann aber auffallend wirksam an einem Strang ziehen“
„Eine Art unbegrenzter Offenheit für Neues, Witziges und Unerhörtes verbunden mit hoher Professionalität.“
„Ganz gleich, ob man an Intonation, Aussprache, Ausstrahlung, Bühnenpräsenz… denkt – alles gelang mit einer Perfektion, die meiner Meinung nach nicht mehr zu steigern war.“
»Die szenische Aufführung von Bachs Matthäuspassion gerät in der Kreuzkirche zu einem herausragenden Ereignis.«
General-Anzeiger Bonn
MUSIKALISCHE LEITUNG KARIN FREIST-WISSING
„Begeisterung, musikalische Leidenschaft und Neugier auf alles Ungewöhnliche sind meine Motivation“,
sagte Karin Freist-Wissing in einem Interview zur Aufführung der Bach’schen Matthäuspassion in szenischer Form als modernes Musiktheater 2019.
Diesen Satz kann man als Leitmotto über ihre Kreuzkirchenmusik stellen, die sie seit 1990 leitet und ständig weiterentwickelt.
Die drei Ensembles, Kantorei, Sinfonieorchester und VOX BONA Kammerchor spielen mit ihren rund 200 aktiven Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Karin Freist-Wissing eine führende Rolle in der Kulturstadt Bonn und dem gesamten Rheinland. Zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Konzertreisen im In- und Ausland, Einladungen zu renommierten Festivals, wie z.B. dem Internationalen Beethovenfest Bonn, den Thüringer Bachwochen, dem Bachfest Leipzig – dessen Einladung in diesem Jahr sie mit einer Aufführung einer szenischen Johannespassion mit VOX BONA folgte – oder den Tagen Alter Musik in Knechtsteden zeugen von dem professionellen künstlerischen Niveau der Kreuzkirchenmusik.
Karin Freist-Wissing lehrte Chorleitung an den Musikhochschulen Detmold und Köln und leitete im August 2022 und 2023 die Chorakademie in dem renommierten DIADEMUS Festival für Alte Musik in Roggenburg. Auch 2024 ist für diese Leitung erneut eingeladen.
Schwerpunkt ihrer Arbeit ist – neben der Aufführung kirchenmusikalischer Werke aller Genres und Epochen – die Planung, Entwicklung und Durchführung interdisziplinärer Projekte in Zusammenarbeit mit Künstler:innen anderer Bereiche und Institutionen wie Theater, Universität, Kunsthochschule, Musikhochschule u.v.m.
Unter ihrer Leitung ist die Kreuzkirche Bonn zu einem Kulturzentrum geworden, in der der christliche Glaube auf philosophische, humanistische und atheistische Weltanschauungen trifft, und mit dem Medium Musik zu einer intensiven Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen führt.
Beispiele dafür sind die Aufführungen der Passionen von Bach als szenisches Musiktheater 2019 und 2024, die fast 5000 Zuhörer:innen in die Kirche holte und zutiefst bewegte sowie die Präsentation der Auftragskomposition ABRAHAM , einer Jazz-Oper, gemeinsam mit Themenabenden 2014/2015 oder die politischen Nachtkonzerte 2016.
Musik ist eine Weltsprache, sie ist gegenwärtig, intensiv und vergänglich, man kann sie nur mit dem Herzen erfassen und mit der Seele festhalten: IM MOMENT MUSIK
„VOX BONA ist etwas ganz Besonderes: Nicht nur ein Kammerchor, der in der Profi-Liga singt, nicht nur ein Kammerchor, der neugierig auf musikalische Abenteuer ist, nicht nur ein Kammerchor, der auf eine stattliche Liste nationaler und internationaler Preise verweisen kann –
Nein, das Besondere ist, dass die Sängerinnen und Sänger von VOX BONA sowohl tiefe Freundschaften verbinden, die über Jahre gewachsen sind, als auch, dass neue Mitglieder mit Herzlichkeit, Neugierde und Offenheit begrüßt werden, als auch, dass die viele Zeit, die wir miteinander verbringen in den wöchentlichen Proben, den Haupt- und Generalproben, Konzerten und Konzertreisen unsere Seelen in Gleichklang bringt. Und: das kann man hören!“
Karin Freist-Wissing über VOX BONA
REPERTOIRE
A CAPPELLA
ugo Alfven Aftonen
Kim André Arnesen Even when he is silent, Infinity
Johann Sebastian Bach »Komm, Jesu, komm«, »Jesu, meine Freude«, »Lobet den Herren«
Pēteris Barisons Zilie sapņu kalni
Ludwig van Beethoven I Clytus Gottwald Drei Lieder nach Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe (Uraufführung, Beethovenfest 2015)
Johannes Brahms 3 Gesänge op. 42, »Warum ist das Licht gegeben«, Von alten Liebesliedern op.62 Nr.2, Waldesnacht op.62 Nr.3, Lullaby
Benjamin Britten Advance Democracy
Anton Bruckner Ave Maria, Graduale »Locus iste«, Graduale »Christus factus est«
Javier Busto Sagastipean
Coldplay arr. Jens Johansen Viva la vida
Peter Cornelius Drei Könige
Hugo Distler Die Weihnachtsgeschichte
Gianmartino Durighello La Pentecoste
Anders Edenroth Mama, sorry that I drowned
Edward Elgar arr. John Cameron Lux aeterna
Erik Ešenvalds Stars (Chor und klingende Wassergläser)
Dan Forest Good night dear heart (Chor & Klavier)
Giovanni Gabrieli Jubilate Deo
Oliver Gies Wir sagen Euch an den lieben Advent
Ola Gjeilo Luminous Night of the Soul
(Streichquartett, Klavier & Chor), Sanctus
Galina Grigorjewa Who are you (from: “Nature morte”)
Jonathan Harvey The Angels
Svante Henryson Mu ruoktu lea mu váimmus
Heinrich von Herzogenberg »Er ist’s!«, Der Kehraus op. 10
Moses Hogan Joshua fit the battle of Jericho
Egil Hovland Credo
Engelbert Humperdinck Abends, will ich schlafen gehn
Michael Jackson arr. Alan Billingsley Will you be there?
Thomas Jennefelt Fallandet
Anna-Mari Kähärä Kuka nukkuu tuutussasi
Heinrich Kaminski Maria durch ein Dornwald ging
Peder Karlsson Kristallen den fina, Gøta
Zoltán Kodály Jézus és a Kufárok (Jesus und die Krämer)
Ernst Krenek Die Jahreszeiten
Morten Lauridsen O magnum Mysterium
Franz Liszt I Clytus Gottwald Es muss ein Wunderbares sein
Antonio Lotti Crucifixus etiam pro nobis à 8 voci
Jaakko Mäntyjärvi aus Four Shakespeare Songs, 3. »Double, Double Toil and Trouble«
Gustav Mahler I Clytus Gottwald Ich bin der Welt abhanden gekommen, Im Abendrot, Urlicht
Luca Marenzio Tribus Miraculis
Frank Martin Sanctus, Songs of Ariel
Rudolf Mauersberger Wie liegt die Stadt so wüst
Felix Mendelssohn Bartholdy Warum toben die Heiden, Adspice Domine für Männerchor und Cello, Denn er hat seinen Engeln befohlen
Ale Möller Glaspolska
Claudio Monteverdi Sfogava con le stelle
Knut Nystedt Immortal Bach
Michael Ostrzyga IUPPITER
Arvo Pärt Da Pacem Domine
Stephen Paulus The Road Home
Francis Poulenc Quatre motets pour le temps de Noël
Henry Purcell Lord, how long wilt Thou be angry
Rammstein I Oliver Gies & Jan Bürger (Maybebop) Engel
Max Reger Der Mond ist aufgegangen, Es waren zwei Königskinder, Abendlied
Karin Rehnqvist I Himmelen, Till Ängeln med de brinnande händerna, Bara du går över markerna
Josef Gabriel Rheinberger Angelis suis für gemischten Chor und Solo-Bariton, Wie lieblich sind deine Wohnungen, Abendlied
Kate Rusby Underneath the Stars
(arr. Jim Clements)
Camille Saint-Saëns Les Fleurs et les arbres
Jan Sandström Gloria, Es ist ein Ros‘ entsprungen
Sven-David Sandström In paradisum, Komm, Jesu, komm
Arnold Schönberg Friede auf Erden
Gustav Schreck Hochzeitlied
Heinrich Schütz Also hat Gott die Welt geliebet, Ich bin eine rufende Stimme, Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
Georg Schumann Und ob ich schon wanderte im finstren Thal
Robert Schumann Sommerlied, Romanze vom Gänsebuben
Robert Schumann I Clytus Gottwald Der Gärtner
Wolfgang Seifen Die Nacht ist vorgedrungen (Uraufführung 2009)
Friedrich Silcher Macht hoch die Tür
Fredrik Sixten There is no Rose of such Vertu
Robert Sund Koppangen
Sergei Tanejew Sonnenaufgang, aus op. 27: 1. Upon the Grave 2. Evening, 3. The Ruins of the Tower, 6. Prayer
John Tavener Svyati – »O Holy One« (Chor & Solo-Violoncello)
Pēteris Vasks Plainscapes (Chor, Violine & Violoncello)
Eric Whitacre Sleep, The Seal Lullaby (Chor & Klavier)
Heinz Werner Zimmermann Marienlob
MESSEN, ORATORIEN, KANTATEN ETC.
Johann Ludwig Bach Die mit Tränen säen
Johann Sebastian Bach Johannespassion (konzertant & szenisch), Matthäuspassion (konzertant & szenisch), Weihnachtsoratorium, h-Moll Messe BWV 232, Magnificat BWV 243, Ich hatte viel Bekümmernis BWV 21, Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 93, Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir BWV 131, Ärgre dich, o Seele, nicht BWV 186a, Nach Dir, Herr, verlanget mich BWV 150, Es erhub sich ein Streit BWV 19, Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe BWV 25, Wir müssen durch viel Trübsal BWV 146
Ludwig van Beethoven Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II, WoO 87, Sinfonie Nr. 9
Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem, Nänie op. 82, Schicksalslied op. 54, Alt-Rhapsodie op. 53, 4 Gesänge für Frauenchor op. 17
Benjamin Britten A ceremony of Carols (Frauenchor & Harfe)
Georg Friedrich Händel Dixit Dominus, Messiah, Israel in Egypt, The Lord is my light HWV 255, Saul
Joseph Haydn Die Schöpfung, Die Schöpfung „neu denken“ (Musiktheater), Missa in tempore belli Hob. XXII: 9 in C-Dur (Paukenmesse)
Gustav Holst Die Planeten (Neptun)
Leoš Janácek Vater unser
Franz Liszt Psalm 137 An den Wassern zu Babylon, Kantate zur Inauguration des Beethoven-Monuments zu Bonn
Andrea Luchesi Requiem
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2, Sinfonie Nr. 3
Arnold Mendelssohn Abendkantate
Felix Mendelssohn Bartholdy Elias, Ein Sommernachtstraum, Psalm 42 (Wie der Hirsch schreit)
Claudio Monteverdi Marienvesper
Wolfgang Amadeus Mozart König von Thamos, Große Messe in c-Moll, Requiem
Henry Purcell Music for the Funeral of Queen Mary
Heinrich Schütz Musikalische Exequien SWV 279, Domine Deus, Meine Seele erhebt den Herren, Weihnachtshistorie SWV 435
Giuseppe Verdi Messa da Requiem
WETTBEWERBE & KONZERTREISEN
AUSZEICHNUNGEN
2016: Deutsches Chorfest 2016 in Stuttgart
Wettbewerb Zeitgenössisch Leistungsstufe 1: 1. Preis (Rundfunkproduktion mit dem SWR), Wettbewerb Romantik Leistungsstufe 1: 2. Preis
2012: jeweils 1. Preis im XII. Concorso Corale Internazionale Riva del Garda in den Kategorien Gemischte Chöre mit Pflichtstück und Sakrale Musik sowie Gran Premio (1. Preis der Kategoriesieger), ebenso Publikumspreis
2010: 2. Preis 8. Deutscher Chorwettbewerb und Sonderpreis für das innovativste und spannendste Wettbewerbsprogramm
2009: 1. Preis Landeschorwettbewerb NRW
2008: Nominierung des WDR zur Teilnahme am Internationalen Wettbewerb europäischer Rundfunkanstalten »Let the Peoples sing«
2007: 1. Preis Internationaler Chorwettbewerb in Budapest
2005: 1. Preis Landeschorwettbewerb NRW
2001: 4 Preise beim 2. Internationalen Brahms-Chorwettbewerb Musica Mundi
1997: 4. Platz Bundeswettbewerb des Deutschen Musikrats
1996: 1. Preis Landeschorwettbewerb NRW
KONZERTREISEN
2024: Einladung zum Bachfest Leipzig und Aufführung der Bachschen Johannespassion als modernes Musiktheater anlässlich des 300. Jahrestags des Werks
2022: Einladung in die Frauenkirche Dresden
Freedom! Freiheit! From Slavery to Freedom – Israel in Egypt mit Yair Dalal, dem Al Ol Ensemble und l’arte del mondo
2022: Teilnahme am Deutschen Chorfest Leipzig (Nachtklangkonzert aus der Thomaskirche Leipzig) mit Rundfunk-Mitschnitt Deutschlandfunk Kultur
2022: Einladung zu den Thüringer Bachwochen, Tanz-Produktion Matthäuspassion 2727 mit der Kamea Dance Company und l’arte del mondo
2019: Einladung zum Bachfest Leipzig und Aufführung Matthäuspassion szenisch
2015: Konzertreise nach Schweden: Konzerte u.a. im Dom zu Stockholm und Dom zu Uppsala
2014: Eröffnung der Wiener Festwochen auf dem Rathausplatz vor 35.000 Zuschauern, weltweite Fernseh-Live-Übertragung. VOX BONA als Repräsentant Deutschland beim Europatag
2010: VOX BONA im Dom zu Riga und Talsi (Lettland), mit Werken von Liszt, H.W. Zimmermann und M. Ostrzyga
1998/1995: Teilnahme am Bachfest in Beria, USA und Konzerte in Washington, New York und Yale-University
PRESSESTIMMEN
Eindrucksvoll
»(…) VOX BONA singt auf einem absolut professionellen Level. Die Einsätze sitzen perfekt, der vollendete Ensembleklang ist schlank und transparent. Auch das dramatische Potenzial der Musik Bachs wird hier voll ausgeschöpft….«
Dramatische Intensität
»(…) Bestens vorbereitet gestaltete VOX BONA „by heart“, auswendig, die unterschiedlichen Aufgaben, wobei die Choräle mit wuchtigem Impetus daherkamen, die Turba-Chöre sich zu beeindruckendem Affekt zu steigern wussten, …«
Wenn das Requiem kaum himmlischer klingen kann
»(…) Das war nicht weniger herausragend wie das geradezu überirdisch klingende „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ von Gustav Mahler, das von Clytus Gottwald für Chor eingerichtet wurde. Unendlich verschwebend, schien diese Musik wirklich nicht mehr von dieser Welt zu sein.«
DIREKT INS HERZ
»(…) Selbst wenn der in großer Besetzung angerückte Kammerchor VOX BONA und die beiden Orchestergruppen von BonnBarock mit wenigen Ausnahmen in schlichter schwarzer statt heller Kleidung stecken, fühlt man sich mehrfach an diesem Abend an Neumeiers Pioniertat erinnert. Vor allem, weil Gregor Horres‘ und Stephanie Kochs zum ersten Mal 2017 in Bonn gezeigte und kurz vor dem Leipziger Gastspiel in der Peterskirche zweimal dort wiederholte Inszenierung sich wie die Hamburger Produktion durch messerscharfe Konzentration, geballte innere Energie und emotionales Leuchten auszeichnet. Am Ende haben viele Zuschauer feuchte Augen. Und es gibt bewegte, lange Ovationen.
Direkt ins Herz!
Ohne intensive musikalische Realisierung verpufft jeder Inszenierungsversuch an einem Oratorium. Hinsichtlich Stilsicherheit, stimmigen Proportionen de emotionalen Durchdringung und einer sensitiven Inbrunst kann sich diese „Matthäuspassion“ mit den besten Beiträgen des Bachfests 2019 messen.«
AKTUELLER DENN JE
»(…) Darstellerisch kommen die Solisten bei aller Meisterschaft, man muss es so sagen, aber nicht an die Chöre heran. Was der Kammerchor der Kreuzkirche, der sich den Namen VOX BONA gegeben hat, in drei Stunden leistet, entbehrt nachzu jeder Vorstellungskraft. Da wird der Gesang beinahe zur Nebensache, weil die Choristen von Freist-Wissing hervorragend einstudiert sind. Permanent in Bewegung, jeder Schritt perfekt eingeübt, jede Aufstellung beinahe wie im Schlaf, begeistern die Choristen in Detailfreudigkeit und Exaktheit. So etwas bekommt man auf der Bühne eines Opernhauses selten geboten. (…)«
AUSSERGEWÖHNLICHE AUFFÜHRUNG
»(…) Hinter dieser Produktion (Anm. Oper Bonn, Inszenierung Dietrich Hilsdorf 2007) muss sich »Saul« wie er jetzt in der Kreuzkirche unter Kirchenmusikdirektorin Karin Freist-Wissing »nur« konzertant zu erleben war, zumindest musikalisch nicht verstecken. Nicht zuletzt, weil ihr mit VOX BONA, ihrem wettbewerbsüberfliegenden Kammerchor, der bei »Saul« nicht nur (wie in der Griechischen Tragödie) eine kommentierende, sondern eine die Handlung befördernde Funktion hat, und mit BonnBarock, dem professionell mit historischer Aufführungspraxis vertrauten, barockes Instrumentarium klangfarbenreich nutzendes Orchester unter Konzertmeister Daniel Deuter zwei Klangkörper zur Verfügung standen, mit denen sie das dramatische Potenzial dieses Oratoriums mitreißend ausloten konnte. (…)«
TÖNE AUS DEM DUNKELN – TRAUERMUSIK IN DER KREUZKIRCHE
»(…) Wieder einmal zeichnete sich der hervorragende Kammerchor durch absolut sichere Intonation, homogenen Klang und feine Dynamik aus. (…)
WONNE DER WEHMUT – BEETHOVENFEST 2015
»(…) Der lange Atem des Kammerchores, die absolute Intonationssicherheit in Gottwalds mikropolyphon verschachtelten Klangräumen, die Weichheit der Stimmen auch in den höchsten Höhen, die Präzision, mit denen feinste dynamische Schattierungen realisiert werden, lassen dieses Chorkonzert zu einem besonderen Erlebnis werden. (…)«
KONTAKT
Karin Freist-Wissing
Musikalische Leitung
mobil: +49 152 51 56 14 05
k.freist-wissing@kreuzkirchenmusik.org
Stephanie Watin
Chormanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
mobil: +49 176 30 33 04 32
s.watin@kreuzkirchenmusik.org
»VOX BONA – was für ein Chor!«
Erik Sohn, Bass